Kalletal: Die ostlippische Tafel, die eine ihrer Ausgabestellen in Hohenhausen hat, wird von vielen Geschäften mit  abgelaufenen, aber einwandfreien Lebensmitteln versorgt. Die vielen ehrenamtlichen Helfer geben diese an Menschen weiter, die sich nicht auf der Sonnenseite des Lebens aufhalten. Und die Anzahl dieser Mitbürger ist groß. Das konnten Christine Heidsiek, Manfred Rehse und Erhard Arning bei einem Besuch bei der Tafel am Wochenende feststellen. In den Räumen an der Rintelner Straße drängten sich viele Kalletaler Bürger, die ohne Unterstützung durch die Tafel mit Ihrem geringen Einkommen nicht über die Runden kommen würden. Die Tafel ist eine Einrichtung geworden, die mittlerweile aus der Infrastruktur der Gemeinde nicht mehr wegzudenken ist.

Heidi van den Berg und ihre Helferinnen und Helfer hatten deshalb kürzlich um weitere Hilfe und Unterstützung gebeten. Das fiel offensichtlich bei der SPD-Fraktion auf fruchtbaren Boden. In ihrer letzten Fraktionssitzung wurde für die Tafel gesammelt und die Fraktionsmitglieder brachten eine schöne Summe zusammen.

Am letzten Sonnabend überreichten die Sozialdemokraten nun einen gut gefüllten Briefumschlag an Nadir Cakir, die sich im Namen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter herzlich bedankte.

SPD-Fraktionschef Manfred Rehse: „Wer als Partei den Anspruch erhebt, sich insbesondere auch um die sozialen  Belange der Bürger zu kümmern, darf es nicht nur bei Lippenbekenntnissen belassen, sondern muss in der Praxis zeigen, dass er es ernst meint, so wie es Albert Schweitzer formulierte: Es gibt nichts Gutes, es sei denn, man tut es.“

Die SPD versteht ihre Spende auch als Anerkennung der Arbeit der vielen Ehrenamtlichen.