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Landschaftswächter und SPD-Fraktion an einem Tisch

Erfahrungsaustausch zu Umweltfragen im Vordergrund

Kalletal: Die SPD Kalletal setzt ihre Gesprächsreihe zu Umweltfragen fort. Diesmal waren die vier vom Kreis Lippe beauftragten ehrenamtlichen Landschaftswächter Uwe Kordtfunke, Rudolf Schulz, Harald Hübner und Wilfried Gerkensmeier Gesprächspartner. Sie stellen Schäden in der Landschaft und sprechen die Verursacher an oder melden die Schäden beim Kreis. Sie machen wenig Aufhebens von ihrer Arbeit und treten in der Öffentlichkeit wenig in Erscheinung.

Sie hatte SPD-Chef Manfred Rehse zu einem Erfahrungs- und Informationsaustausch in den Kalldorfer Brunnen eingeladen. Eine breite Palette von Themen standen auf der Tagesordnung: Bauruinen im Landschaftsschutz, häufige Erosion des Bodens von den Feldern, Pflege der Streuobstwiesen , Beseitigung von Grenzsteinen , Pflege der Hecken oder die

Ausbreitung von Exoten. Besondere Aufmerksamkeit  galt den Veränderungen in der Landwirtschaft mit ihren Monokulturen und dem Einsatz von Gülle. Durch den Einsatz von Herbiziden  und Fungiziden  werden Pflanzen und Insekten, die für Vögel und Schmetterlinge überlebenswichtig sind, abgetötet.

Die Folgen sind  gravierend.

Einen gemeinsamen Appell richteten beide Seiten an Kreis, Gemeinde  und  Landwirtschaft:  Straßen-  und Wegeränder erst spät in der Jahreszeit mähen.

Die Sozialdemokraten nahmen am Ende eine lange Liste von Anregungen aus dem Gespräch mit und bedankten sich für das jahrelange Engagement der Landschaftswächter.

 Das von der SPD-Kalletal angeregte weitere Naturschutzgebiet nördlich Hohenhausen fand die ausdrückliche Zustimmung der Landschaftswächter.

Der Antrag der von der CDU abgespaltenen Ratsmitglieder, den Umweltausschuss aufzulösen, löste nur Kopfschütteln aus.

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