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Großes Interesse in Kalldorf an Marc Schumachers Referat

v.l. Johannes Bentler, Marc Schumacher, interessierte Teilnehmerin
v.l. Johannes Bentler, Marc Schumacher, interessierte Teilnehmerin

Fast 50 Bürger ließen sich über notwendige Vorkehrungen für die letzten Lebensjahre informieren.

Kalldorf: Da hatte Kalldorfs SPD-Chef Johannes Bentler offensichtlich mit dem Thema Patientenverfügung, Betreuungsverfügung und Vorsorgevollmacht den richtigen „Riecher“ gehabt: Fast 50 Kalletaler Bürger waren der Einladung der Kalldorfer Sozialdemokraten  zu einer  Bürgerversammlung ins Dorfgemeinschaftshaus gefolgt. „Unsere Beschluss, solche Veranstaltungen von allgemeinem Interesse öffentlich zu machen, hat sich wieder mal bewährt ,“ so Hans Bentler.

Marc Schuhmacher, Rechtsanwalt aus Hohenhausen legte seinen Zuhörern nah, sich frühzeitig Gedanken darüber zu machen, wie man von den Ärzten behandelt werden wolle, wenn man aufgrund der Schwere der Krankheit sich selbst nicht mehr äußern könne und seine Vorstellungen in einer Patientenverfügung schriftlich zu fixieren. Die Ärzte seien damit informiert, ob man bei hoffnungslosem Krankheitsverlauf  z.B. lebensverlängernde Behandlungen wünsche oder nicht. Über die Existenz einer solchen Patientenverfügung und den Ort der Aufbewahrung sollte die Familie, der Hausarzt oder gute Freunde Bescheid wissen.

Für den Fall, dass man nicht mehr geschäftsfähig werden sollte empfahl Schumacher sich frühzeitig eine Betreuungsverfügung oder eine Vorsorgevollmacht zuzulegen und darin festzulegen, wer Bevollmächtigter werden solle und über was er entscheiden dürfe. Die von Marc Schumacher mitgebrachten Vordrucke fanden reißenden Absatz.

Die intensive Diskussion und der Beifall der Zuhörer am Ende der Veranstaltung zeigte, dass der Vortrag bei den Zuhörern offensichtlich gut angekommen war. Johannes Bentler kündigte weitere ähnliche Bürgerversammlungen des SPD Ortsvereins Kalldorf an.

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