Die Kalldorfer Sozialdemokraten verweigern sich nicht der Einsicht, dass sich durch die Umleitung der Verkehrsflüsse für Kalldorf automatisch negative Folgen ergeben, weisen die Polizeibehörden allerdings darauf hin, dass die Geschwindigkeiten durch die gut ausgebaute Ortsdurchfahrt und die lang durchgezogene Gefällestrecke immer höher werden und zu deutlichen Gefährdungen führen.
Ein weiterer Dorn im Auge ist der Kalldorfer SPD das Verhalten der Motorradfahrergruppen, die an der Kreuzung der B 514 und der an der Niedernmühle den Radweg blockieren, um auf eine günstige Verkehrssituation zu warten, damit sie die so genannte „Todeskurve“ im Stile von Rennfahrern mit Höchstgeschwindigkeit durchfahren können.
Johannes Bentler: „ Der Radweg kreuzt die Bundesstraße direkt im Kreuzungsbereich. Die Blockade der Motorradfahrer gefährdet die Radler massiv.“ Die Maßnahmen von Polizei und LSBA hatten in den letzten Jahren zur Beruhigung in der „Todeskurve“ geführt und die Anzahl der Schwer- und Schwerstunfälle deutlich reduziert. Nun ist es offensichtlich wieder mit der Ruhe vorbei. So berichten jedenfalls Anlieger. Die SPD nimmt diese Hinweise ernst und als Anlass, sich an die Polizei zu wenden.